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Th. Goldschmidt AG

"Als der Chemiker Theodor Goldschmidt am 8. Dezember 1847 die Chemische Fabrik Th. Goldschmidt in Berlin gründete, konnte er wohl kaum ahnen, dass die Neugründung bis heute bestehen und somit zu einem der traditionsreichsten deutschen Industrieunternehmen werden würde. Der erste Standort befand sich an der Köpenicker Chaussee, wurde aber schon 1849 aus Platzgründen an den Landwehrkanal verlegt. Die junge Fabrik lieferte zu Anfang in erster Linie Vorprodukte für die Textilverarbeitung, darunter Präpariersalz, Dextrin, Chlorkalk, Zinnsalz und Chlorzinn. Hauptkunde war die Kattun-Druckerei R. Goldschmidt & Söhne, Verwandte von Theodor Goldschmidt.

In den ersten Jahrzehnten blieb das Unternehmen sehr klein; beschäftigt wurden rund 15 bis 20 Mitarbeiter während der Jahresumsatz etwa 1852 lediglich 18.000 Taler betrug und auch in der Folgezeit nur langsam anstieg. Auch nach dem Tod von Theodor Goldschmidt 1875 hielt die Stagnation während der Geschäftsführung seines Schwiegersohns Otto Kersten an.

Erst mit der Übernahme der Geschäftsführung durch Karl Goldschmidt, den ältesten Sohn Theodors, 1882 begann sich dies zu ändern. Karl Goldschmidt begann umgehend mit seinen Versuchen, ein technisch ausgereiftes und rentables Verfahren zur Entzinnung von Weißblech zu entwickeln. Dies versprach ein gutes Geschäft zu werden, da Zinn in Europa überaus selten und kostbar war und auch der entzinnte Stahlschrott Abnehmer in der Eisen- und Stahlindustrie finden würde." - https://history.evonik.com/de/gesellschaften/goldschmidt, 03.04.2022

Über Objekte bestehende Beziehungen zu Personen oder Körperschaften

(Die linke Spalte beschreibt die Beziehungen des aufgerufenen Akteurs zu Objekten der rechten Spalte. In der mittleren Spalte finden Sie andere Akteure in Beziehung zu diesen Objekten.)

Beauftragt Th. Goldschmidt AG
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