Der Kompass besteht aus Messing. Außen um das Ziffernblatt herum ist eine zweimal 12-Stunden-Teilung gegen den Uhrzeigersinn eingraviert. Das Schutzglas ist gesprungen. Die Kürzel für die Himmelsrichtungen sind außen auf dem Rand der Kompassbüchse aufgetragen. Der Rand ragt über den Korpus der Büchse hinaus. Die Büchse ist axial aufgehängt in einem Ring. An den Verbindungsstellen zur Büchse und dem Ring sind florale Messingbleche aufgebracht. Auf den äußeren Ring ist einseitig eine Skala mit zweimal 90°-Grad-Teilung eingraviert. Die Haken sind über ausgearbeiteten Messingteilen in Form von Wellen und Fischmustern, deren Details auch eingraviert sind, angeschraubt.
Der Kompass wird erstmals in Nicolas Voigtels Geometria Subterranea 1686 in Text und Bild beschrieben, seine Erfindung dem sächsischen Markscheider Balthasar Rösler (1605-1673) zugeschrieben
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