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Kupferstich: Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel

Städt. Hellweg-Museum Geseke Bildende Kunst / Portrait [0000.842]
Kupferstich: (Städt. Hellweg-Museum Geseke CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Städt. Hellweg-Museum Geseke / Alexander Arens (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Es handelt sich um ein Portrait von Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel. Vorbild für den Kupferstich war ein Gemälde von Anthonis van Dyck (geb. 22. März 1599 in Antwerpen, gest. 9. Dezember 1641 in London), wie der Text unten links verrät ("Ant. van Dyck pinxit). Van Dyck malte u.a. am Hof von König James I. in London. Dieser war der Vater der "Winterkönigin" Elisabeth Stuart, für die Christian von Braunschweig (geb. 20. September 1599 in Gröningen, gest. 16. Juni 1626 in Wolfenbüttel) der Legende nach in den Krieg zog. Van Dyck hielt sich 1621 bis 1626 in Italien auf, das Portrait müsste demnach kurz vor dem Tod des "Tollen Christian" entstanden sein.
Der Vermerk unten rechts lautet: "Robertus vab Voerst sculpsit". Der Kupferstich wurde demnach von Robertus van Voerst (geb. 1597 in Deventer, gest. 1636 in London) gestochen, der lange mit Van Dyck zusammenarbeitete.
Der Herzog ist leicht nach rechts gewandt dargestellt. Er trägt einen Harnisch und einen Spitzenkragen. Sein linker Arm steckt in einem über die Schulter gehängten Tuch. Darauf ist ein Monogramm (?) zu erkennen. Über die andere Schulter trägt er ein Band mit dem Hosenbandorden (Kleinod des Schulterbandes), der an seiner Rechten in Hüfthöhe abgebildet ist. Er war ihm 1624 in London verliehen worden. Am unteren Rand des Blattes befindet sich sein Namen und er wird als Administrator des Bistums Halberstadt und Herzog von Braunschweig und Lüneburg tituliert.
Christian von Braunschweig belagerte Geseke 1622 erfolglos. Einige Monate später wurde er in der Schlacht bei Fleurus verletzt, woraufhin ihm eine Hand amputiert werden musste.
Der Kupferstich befindet sich in einem modernen Rahmen.

Material/Technik

Papier / gedruckt

Maße

H 42 cm; B 32 cm (mit Rahmen); H 24,5 cm; B 17 cm (Blatt ohne Rahmen)

Städt. Hellweg-Museum Geseke

Objekt aus: Städt. Hellweg-Museum Geseke

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