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OrtSt. Cyriakus (Geseke)x
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Fastentuch

Städt. Hellweg-Museum Geseke Sakrales Bekleidung und Textilien [0000.523]
Fastentuch (Städt. Hellweg-Museum Geseke CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Städt. Hellweg-Museum Geseke / Alexander Arens (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Es handelt sich um ein Fastentuch, auch Hungertuch, Fastenlaken oder Schmachtlappen genannt. Wahrscheinlich ist es nicht vollständig. Das Fastentuch stammt aus der Geseker Stiftskirche und wurde von Frauen aus der Geseker Kirchengemeinde gefertigt. In der Mitte befindet sich der gestickte Text: "O crux ave spes unica".
Als Vorlage diente, wie auch für Fastentücher anderer Gemeinden, das Marienfelder Hungertuch. Bei Kohl (2010, S. 39) wird es beschrieben: "Hungertuch aus Filetstopfen und später hinzugefügten Leinenstreifen, 680 cm breit, 300 cm hoch, zeigt in der Mitte die Kreuzigung Christi mit Maria und Johannes, zu beiden Seite in vier Feldern die Leidenswerkzeuge, jedes von einem Dornenkranz umgeben. Oben und unten laufen breite Friese mit Blattrankmustern. Stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, 1867 ausgebessert."
Auch das Geseker Hungertuch soll ursprünglich etwa diese Größe gehabt haben (Engelmeier, 1961).

Material/Technik

Leinen / Filetstickerei

Maße

H 290 cm; B 360 cm

Literatur

  • Engelmeier, Paul (1961): Westfälische Hungertücher vom 14. bis 19. Jahrhundert. Münster
  • Hellweg-Museum Geseke (Hrsg.) (1994): Wider den Zahn der Zeit. Begleitheft zur Ausstellung im Städt. Hellweg-Museum. Geseke, S. 30f
  • Hinteler, Hermann (1967): Das große Hungertuch aus der Stiftskirche; in: Geseker Heimatblätter, 25. Jg. Geseke
  • Kohl, Wilhelm (2010): Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln. Das Bistum Münster 11. Die Zisterzienserabtei Marienfeld, (Germania Sacra 3. Folge 2). Berlin und Bosten, S. 39f
Städt. Hellweg-Museum Geseke

Objekt aus: Städt. Hellweg-Museum Geseke

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