Hugo Kükelhaus nutzte dieses Modell des Gehirns im Rahmen seiner Arbeiten über die Bedeutung der menschlichen Sinne. Auch war er immer an den neuesten Ergebnissen der Gehirnforschung interessiert. Dieses von Kükelhaus zusammengebaute Pappmodell hatte er auf einer hölzernen Platte aufgebracht und handschriftlich vermerkt "Ventral, Lateral, Dorsal und Medial".
"Das Gehirnschnitt-Modell von Weber ist ein Klassiker des Medizinstudiums. Generationen von Studenten haben durch das Zusammenfügen des Modells die räumlichen Verhältnisse der verschiedenen Hirnstrukturen gelernt und - im wahrsten Sinne des Wortes - begriffen.
Das Modell wurde von einem Studenten für Studenten entwickelt. Dabei ist das Modell so gestaltet, daß trotz der unvermeidlichen Schematisierung die anatomischen Verhältnisse richtig dargestellt sind.
Auch im Zeitalter der multimedialen Darstellung bereitet die räumliche Vorstellung der einzelnen Teile des Gehirns vielen Studenten große Schwierigkeiten. So ist das Gehirnschnitt-Modell nach wie vor ein wertvoller Bestandteil von Unterricht und Studium der Gehirnanatomie." (Quelle: Internetseite des Springer Fachverlages https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-58292-9)
Das Modell wurde erstmals in den 1950er Jahren hergestellt, ist aber auch heute noch erhältlich.