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Deckelhumpen aus Zinn mit Bergbaudarstellungen

Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [037000263001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=273497&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der Deckelhumpen besitzt einen breiten, glatten Fuß, der sich nach oben stark verjüngt und der nach einer Einziehung nach etwa zwei Zentimetern in einen rauen Teil übergeht, welcher sich nach oben wieder verbreitert. Dieser Bereich ist in vier Flächen unterteilt, in denen jeweils runde Darstellungen (im Stil eines Münzbechers) eingearbeitet sind. Unter den Darstellungen findet sich die Berufsbezeichnung des jeweils dargestellten Bergmannes, sowie das Bergbauemblem aus Schlägel und Eisen mit davor positioniertem Geleucht. Am oberen Rand geht der Humpen wieder in eine glatte Fläche über. Der Henkel ist glatt belassen. Oben darauf wurde ein Scharnier und eine Daumenrast aufgesetzt. Letztere ist im Stil einer Muschel verziert. Der Deckel weist eine glatte, flache, nur leicht ansteigende Umrandung auf. Nach etwa einem Zentimeter entspringt daraus eine halbkugelartige Form, teils im Umlauf profiliert, teils glatt belassen, im oberen Bereich mit floralen Verzierungen und auf der Spitze einem mit Blättern und Rillen verzierten, zapfenartigen Knauf.
Die Innenseiten von Humpen und Deckel sind komplett glatt belassen.

Darstellung:
"Lehrhäuer": Die Darstellung zeigt einen Hauer bei der Arbeit mit Schlägel und Eisen. Das Eisen hat er auf dem Gestein aufgesetzt, den Schlägel zum Schlag erhoben. Der Hauer scheint zu sitzen, jedoch sieht man nicht worauf. Der hat die Beine überkreuzt, das rechte verschwindet hinter einem Steinbrocken, der linke Fuß steht auf einem Vorsprung im Vordergrund. Unter ihm verläuft ein schienenartiges Gebilde. Um ihn herum ist Gestein, auf dem Boden im Vordergrund liegen kleinere Brocken. Seine Blende hat er auf einem Vorsprung vor sich abgestellt, die leuchtende Kugellampe noch ein Stück weiter oben.
"Förderknecht": Zwei Bergmänner beim Schleppen eines Förderwagens, einer vorne, einer hinten. Der vierrädrige Wagen steht auf Schienen und ist bis über den Rand mit Fördergut befüllt. Im Vordergrund Gesteinsbrocken und ein Vorschlaghammer. Im Hintergrund Fahrten und Stempel.
"Sauberjunge": Ein Bergjunge, der mit einer Kratze das am Boden liegende Gestein zusammenträgt. Vor seiner Brust trägt er eine Blende. Rechts im Hintergrund ein weiterer Arbeiter mit Blende vor der Brust.
"Ausschläger": Im Vordergrund sitzt ein Bergmann auf einem Stein hält einen Hammer mit der rechten Hand in einer Ausholbewegung die Höhe, mit der Linken fixiert er das zu bearbeitende Gestein. Um ihn herum weitere Gesteinsbrocken und zwei Körbe. Rechts im Mittelteil steht ein weiterer Bergmann, der ebenfalls einen Hammer in die Höhe hält. Im Hintergrund ist ein Förderwagen auf erhöht verlaufenden Schienen zu sehen.

Beschriftung/Aufschrift

Inschrift (ggf. Widmung an Bodenunterseite des Kruges: "E. Hartmann" (?, schwer lesbar), außerdem in Druckbuchstaben "95 % ZINN"
Inschriften unter den Darstellungen: "Lehrhäuer", "Förderknecht", "Sauberjunge", "Ausschläger"

Material/Technik

Zinn * gegossen

Maße

Höhe
185 mm
Durchmesser
82 mm

Teil von

Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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