Aschenbecher in Form eines Fisches aus emaillierten Kupferblech. Die Oberfläche ist nach einem eigenen Farbentwurf eines Patienten gestaltet. Verwendet wurden die Farben rot (Mund), schwarz für den Kopf, gelb für den Körper und Flossen, orange für die Schwanzflosse, sowie dunkelblau und grün für das Auge. Auf der Rückseite befinden sich drei "1 Pfennig" Münzen, die als Standfüße mit emailliert wurden.
Ein beiliegender Zettel gibt Aufschluss über die Entstehungszeit,- ort, sowie die Technik und den Patienten. Die Emaille-Arbeit entstand bei einer Ferienfreizeit in Bielefeld-Brackwede.
Bei der Beschäftigungstherapie kam es in erster Linie darauf an, im Patienten schöpferische Impulse und die Freude am eigenen Schaffen zu wecken. Die Phantasie sollte sich dadurch frei entfalten können. Seit den 1970er Jahren wurde im Westfälischen Landeskrankenhaus Warstein eine Kunsttherapie angeboten.
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