Vase HUECK 1866 von Albin Müller (1871-1941) für die Metallwarenfabrik Eduard Hueck, Lüdenscheid
Die mit schlichten geometrischen Formen dekorierte Vase entstand im Auftrag der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck um 1904 unter der Modellnummer 1866 nach einem Entwurf von Albin Müller (1871-1941).
Unter dem Stand gemarkt mit EDELZINN 1866 E. HUECK. Entgegen dem sonst üblichen ist das Stück nicht mit der AM-Ligatur signiert.
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Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem Stilbildenden Zentrum des Jugendstils.
Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.