Große römische Bronzemünze (20g) an einer Kette aus Glasperlen (?) und Bein mit Fragmenten des Verschlusses. Die Münze zeigt auf der einen Seite die Büste des Kaisers (Commodus?) im Profil nach rechts. Rückseitig eine stehende Figur nach links, davor eine kniende Person. Die Münze ist wegen starker Korrosion nicht näher zu bestimmen. Sie wurde durchbohrt und als Anhänger an einer Kette getragen. Vermutlich stammt sie aus einem französischen Fundzusammenhang und gelangte während oder kurz nach dem Ersten Weltkrieg nach Geseke. Sie trägt eine alte Inventarnummer B 19.
Im Bestand des Geseker Hellweg-Museums befinden sich etliche Münzen aus der römischen Kaiserzeit. Als Fundort lässt sich nur in wenigen Fällen Geseke belegen. Bei manchen Münzen kann dagegen als sicher angenommen werden, dass sie nicht in unserem Raum gefunden wurden.
Die römischen Münzen wurden in den frühen 1990er Jahren mit Hilfe von bzw. durch Dr. Peter Ilisch bestimmt.