museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 3
SchlagworteNovemberrevolutionx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Armbinde "Sicherheitswehr Gronau i. Westf."

Drilandmuseum Textilien [1986-148]
Armbinde: "Sicherheitswehr Gronau i. Westf." (Drilandmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Drilandmuseum / Emil Schoppmann (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Aus zwei Teilen zusammengenähte Armbinde aus weißem Stoff. Auf einer Seite befindet sich in altdeutscher Schrift der aufgedruckte, schwarze Aufdruck: "Sicherheitswehr Gronau i. Westf.".
Die Novemberunruhen, die in der Endphase des Ersten Weltkrieges zum Sturz der Monarchie führten, wurden 1918 auch in Gronau spürbar. Am 8. November plünderten Teile der noch in der Stadt anwesenden Soldaten der Garnison die in der früheren Nieland´schen Fabrik in der Zollstraße befindliche Bekleidungskammer. Die Plünderung der dort gelagerten Bestände konnte erst zwei Tage später durch das Eingreifen des Hauptmanns von Basse unterbunden werden, der sich für eine geordnete Verteilung der Kleidungsstücke einsetzte. Basse gründete daraufhin mit weiteren Soldaten am 11. November im Walhallatheater einen Soldatenrat, der die militärische Ordnung in Gronau aufrechterhalten sollte. Zum Schutz vor Schmugglern und zur Bewachung der städtischen Vorratskammern wurde eine "Sicherheitswehr" gebildet, deren Mitglieder als äußeres Erkennungszeichen derartige weiße Armbinden trugen.

Material/Technik

Leinen

Maße

H 11,5 cm; B 19,0 cm

Literatur

  • H. Bremer (1939): Gronau und Epe. Landschaft. Geschichte. Volkstum. Gronau, "S. 110f."
Drilandmuseum

Objekt aus: Drilandmuseum

Die Geschichte der Grenzstadt Gronau, die kulturhistorischen Beziehungen im Dreiländer-Gebiet und ein ganz besonderes, 140 Millionen Jahre in die...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.