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Stadtmuseum Lippstadt

Über das Museum

Das Stadtmuseum Lippstadt ist in einem ehemaligen Patrizierhaus im Zentrum der Altstadt untergebracht. Sein jetziges Aussehen erhielt das Haus im 18. Jahrhundert, als der Justizrat Johann Conrad Rose, einer der wohlhabendsten Bewohner Lippstadts, um 1764 - 1769 prächtige Stuckdecken im Rokokostil anbringen ließ. 1929 wurde hier das ehemalige Kreis-Heimatmuseum eingeweiht, das sich über fünfzig Jahre in der Trägerschaft des Kreises Lippstadt bzw. Soest befand, bevor es 1980 in den Besitz der Stadt Lippstadt überging.
Im Mittelpunkt der Dauerausstellung steht ein Rundgang durch über 800 Jahre Stadtgeschichte der ehemaligen Hansestadt Lippstadt und der Region. Einzelne Kabinette mit den Sammlungen historisches Spielzeug, Schulgeschichte, wissenschaftliche Instrumente zur Optik und archäologische Fundkomplexe in Lippstadt und Umgebung ergänzen den Rundgang thematisch. Die Dauerausstellung zur Geschichte Lippstadts zeigt außerdem Porzellan, Glas, Möbel und Porträts vom Barock bis zum Biedermeier. Zahlreiche Exponate des Damenstiftes - darunter eine frühgotische Skulptur des Hl. Michael aus dem 13. Jh. - repräsentieren mit weiterer Sakralkunst die früheren Klöster Lippstadts. Zu den Sammlungsschwerpunkten des Stadtmuseums zählt eine der umfangreichsten Fächersammlungen in Nordrhein-Westfalen.
Eine westfälische Bauernküche, die auch für Veranstaltungen genutzt wird, und eine Schlafkammer geben Einblick in früheres Leben, Arbeiten und Wohnen.
Das Stadtmuseum Lippstadt veranstaltet regelmäßig Sonderausstellungen zur Lippstädter Kulturgeschichte und überregionalen Themen.

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