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Stadtmuseum Münster

Über das Museum

Das Stadtmuseum Münster wurde 1979 gegründet. Seit 1989 befindet es sich in einem Neubau an der Salzstraße hinter einer historischen Fassade aus dem Jahr 1910/1911.
In 33 Kabinetten werden über 1200 Jahre Stadtgeschichte präsentiert. Die Sammlung ist chronologisch geordnet von den Anfängen der Stadt um 793 bis zur Gegenwart. Zahlreiche Stadt- und Architekturmodelle veranschaulichen, dass Münsters Geschichte sich immer auch in der topografischen Entwicklung niedergeschlagen hat.
Jedes Kabinett widmet sich einem Thema, ob einem speziellen Ereignis wie der Täuferherrschaft, einer Epoche wie der Preußen-Ära oder einem kulturgeschichtlichen Aspekt wie dem münsterischen Jahrmarkt, dem Send. Eine zentrale Rolle in der europäischen Geschichte spielte Münster als Kongressstadt der Friedensverhandlungen zum 30-jährigen Krieg. Entsprechend umfangreich werden die Ereignisse dargestellt.
Die Vielzahl der in der Schausammlung ausgestellten Bilder und Zeugnisse - Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Kunstgegenstände, Waffen, Textilien, Fotos und mehr - geben einen anschaulichen Einblick in die Vergangenheit Münsters vor dem Hintergrund der deutschen und europäischen Geschichte.
Inszenierungen wie der Kolonialwarenladen Henke von 1911 und das Café Müller aus den 1950er Jahren sind Höhepunkte der Schausammlung. Sie erzählen wie die mechanische Schießhalle vom Jahrmarkt und ein Käfer aus Wirtschaftswunderzeiten Alltagsgeschichte. Einigen bedeutenden Personen der Stadt sind eigene Kabinette gewidmet, so dem Maler Bernhard Pankok aus Münster, der Dichterin Annette von Droste Hülshoff oder dem Fotopionier Friedrich Hundt.
Die Dauerschausammlung wird ergänzt durch zahlreiche Sonderausstellungen zu speziellen Themen und Aspekten der münsterischen Kunst- und Kulturgeschichte.

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