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Westfälisches Glockenmuseum Gescher Model [2020.31]
Holzmodel für den Glockenguss mit Buchstaben (Westfälisches Glockenmuseum Gescher CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Westfälisches Glockenmuseum Gescher (CC BY-NC-SA)
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Holzmodel für den Glockenguss mit alphabetischen Buchstaben

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Beschreibung

Holzmodel für den Glockenguss

Auf der Vorder- und Rückseite sind Buchstaben eingeschnitzt.

Mit diesem Model konnten einzelne Buchstaben aus Wachs gegossen werden, die zu verschiedenen Inschriften zusammengesetzt werden konnten.

Als eine Sonderform sind Alphabet-Inschriften ab dem 13. Jahrhundert nachweisbar. Sie beziehen sich auf die Liturgie der Kirchweihe. Dabei wurde das griechische oder römische Alphabet in der Kirche auf den Boden geschrieben. Dadurch wurde das geweihte Gebäude für Christus (das Alpha und Omega) symbolisch in Besitz genommen. Freilich gibt es nur wenige, vorwiegend mittelalterliche Beispiele für diesen Glocken-Typus.

Material/Technik

Holz, geschnitzt

Maße

Höhe: 3,3 cm; B: 29,4 cm; Tiefe: 0,7 cm

Literatur

  • Jörg Poettgen (2015): Die Glocken der Stiftskirche St. Martin und Kastulus in Landshut - ihre Gestaltung und ihre Geschichte. Zum 250jährigen Jubiläum der drei Hauptglocken. In: Rüdiger Pfeiffer-Rupp, Jan Hendrik Stens und Jörg Poettgen (Hrsg.): Mensio - Descriptio - Structurarum analysis - Interpretatio. Eine Festschrift für Konrad Bund zur Vollendung des 70. Lebensjahres, Gescher 2015, S. 39-78.
  • Kurt Köster (1979): Alphabet-Inschriften auf Glocken. Mit einem Katalog europäischer ABC-Glocken vom 12. bis zum 18. Jahrhundert. In: Rudolf Schützeichel (Hrsg.): Studien zur deutschen Literatur des Mittelalters, Bonn 1979, S. 371-422.
Westfälisches Glockenmuseum Gescher

Objekt aus: Westfälisches Glockenmuseum Gescher

Das Westfälische Glockenmuseum in Gescher ist das einzige Museum in Nordrhein-Westfalen, das auf das Thema Glocke spezialisiert ist. Während der...

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