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LWL-Museum für Archäologie Herne Dauerausstellung [1930:40,165]
Rippenring aus Bronze (LWL CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: LWL / Peter Jülich (CC BY-NC-SA)
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Rippenring aus Bronze

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Beschreibung

Der Rippenring stammt neben weiterem verschiedenartigen Schmuck von einer in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts im Kammergrab 165 von Soest bestattete Frau.
Der rundstabige, geschlossene Armring ist massiv in einer sogenannten verlorenen Form gegossen worden. Dafür wurde zunächst eine Modell aus Wachs hergestellt und dieses mit Ton umgeben. Beim Brennen des Tones schmolz der Wachs, der durch kleine freigehaltenen Kanäle auslaufen konnte. Anschließend wurde flüssige Bronze durch die Kanäle in die entstandene Hohlform eingegossen. Nach dem Erkalten musste die Form zerschlagen werden, um das fertige Produkt entnehmen zu können. Zum Schluss wurde der Ring nachgeglättet und poliert, damit die profilierte Verzierung aus einer abwechselnden Folge von zwei schmalen Rippen und einem breiten tonnenförmigen Wulst möglichst kontrastreich zur Wirkung kam.

Material/Technik

Bronze

Maße

Dm: 6,6 cm

Literatur

  • Capelle, Torsten (2012): Runde Sache(n). Ringe aus Westfalen. Herne
Karte
Hergestellt Hergestellt
500
Gefunden Gefunden
1930
Soest
499 1932
LWL-Museum für Archäologie Herne

Objekt aus: LWL-Museum für Archäologie Herne

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