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Falkenhof-Museum Rheine Glasfunde aus einem unterirdischen Kanalsystem [V 494 352]
Glassiegel (Falkenhof-Museum Rheine CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Falkenhof-Museum Rheine / Stephan Kube, www.sqb.de (CC BY-NC-SA)
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Glassiegel

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Beschreibung

Transparentes dunkelgrünes Glas, am Flaschenfragment anhaftend; Aufschrift: ACFB, und darunter: 1729.

Glassiegel wurden auf dem Bauch oder der Schulter einer Flasche aufgebracht. In einen kleinen aufgeschmolzenen Glasposten wurde das Siegel des Flaschenbesitzers, der Glashütte, der Obrigkeit oder ein Inhaltsmaß eingedrückt. Bildliche Darstellungen oder Inschriften waren gebräuchliche Prägungen, die für die Qualität, den Ursprung oder den Besitz der Produkte standen. Inhalte und Füllmengen wurden durch Glassiegel garantiert. Im 17. Jahrhundert wurden Flaschen kontinentaler Produktion nur selten mit Siegel versehen. Holstein bildete hierbei eine Ausnahme. In England waren in dieser Zeit Siegel schon gebräuchlich. Vermehrter Streit um die Maßhaltigkeit der Flaschen führte im 18. Jahrhundert zu einem immer häufigeren Gebrauch von Glassiegeln. Mit gesiegelten Flaschen ließen sich nicht nur Maße und Inhalte festlegen, sondern auch staatliche Kontrollen für Produktionsmonopole durchführen.

Material/Technik

Glas

Maße

Durchmesser 3 cm

Literatur

  • Hülsmann, Gaby (2013): Glas. Funde aus einem unterirdischen Kanalsystem. Falkenhof Museum - Bestandskatalog. Regensburg, S. 305
Falkenhof-Museum Rheine

Objekt aus: Falkenhof-Museum Rheine

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