Es handelt sich um einen hochrechteckigen Stein, welcher oben einen halbrunden Abschluss hat. Die Fläche auf der Vorderseite ist aufgeteilt in Quadrate oder deren Teilformen. Unterhalb des Rundbogens befindet sich ein annähernd quadratisches Feld mit einem Renaissanceschild. Darin ist ein Kreuz abgebildet. Es könnte sich auf Geseke oder Köln beziehen. Das darunterliegende Feld ist querrechteckig mit zwei auf Spitz stehenden Quadraten. Das nächste Feld hat die gleich Form und ist mit einem großen Quadrat verziert. Ihm folgt ein Feld mit zwei hochrechteckigen Bogenformen.
Der Stein ist stark verwittert. Unterhalb des Abschlussbogens ist eine schlecht leserliche Jahreszahl eingehauen: 1578 (?). Sie wurde offenbar in jüngerer Zeit nachgearbeitet. Im Rundbogen sind außerdem drei Anker eingelassen, die einst wahrscheinlich Kugeln getragen haben. Andere Details auf dem Stein sind verloren.
Der Stein soll vom alten Rathaus auf dem Marktplatz stammen, das um 1855 abgebrochen wurde.
de