museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Jüdisches Museum Westfalen Dorsten Ritualgegenstände [91/17]
Chanukkaleuchter (Jüdisches Museum Westfalen Dorsten CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Jüdisches Museum Westfalen Dorsten (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Chanukkaleuchter

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Leuchter in Form des Bank-Typus; rechteckige Rückwand mit bogenförmigem Aufsatz; davor gesetzt die Lichtbank mit Klappdeckel über der in acht Felder geteilten Ölkammer; im Deckel Öffnungen, durch die die Führungen für die Dochte ragen; am Boden die Meistermarke ARON, auf der Rückseite weitere Beschauzeichen.

Das Chanukkafest erinnert an den Aufstand der Makkabäer gegen die hellenistische Herrschaft und an die Wiedereinweihung des verunreinigten Tempels im Jahr 165 v. Chr..Dabei ergab es sich, dass für den siebenarmigen Tempelleuchter, die Menora, kein kultisch reines Öl vorhanden war, außer einem kleinen Fläschchen, dessen Inhalt nur für einen Tag reichte. Und doch reichte die Menge für acht Tage, während man das Weihefest beging. So erzählt die Legende.
Zum Gedenken daran entzündet man in der Synagoge und zu Hause acht Tage Abend für Abend je ein weiteres Licht auf dem achtarmigen Leuchter. Die Lichter werden nicht direkt angezündet, sondern man benutzt ein neuntes Licht, den Diener, mit dem die eigentlichen Lichter entzündet werden. Es gibt vielfältige Formen von Chanukkaleuchtern. Am verbreitesten sind die Formen der Menora und des Banktypus. Die Leuchter wurden anfangs mit Öl, später auch mit Kerzen bestückt.
Das Chanukkafest wird nach dem allgemeinen Kalender Mitte Dezember gefeiert.

Material/Technik

Silber / getrieben

Maße

H 29,0 cm , B 21,0 cm , T 7,0 cm

Literatur

  • Stegemann, Wolf ; Eichmann, Johanna (1992): Jüdisches Museum Westfalen. Dokumentationszentrum und Lehrhaus für jüdische Geschichte und Religion in Dorsten. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Westfalen. Dorsten

Links/Dokumente

Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Objekt aus: Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Das Jüdische Museum Westfalen entstand aus einer Bürgerinitiative. Bis heute wird es von dem „Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V.“ mit...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.