Leuchter in Form des Bank-Typus; rechteckige Rückwand mit bogenförmigem Aufsatz; davor gesetzt die Lichtbank mit Klappdeckel über der in acht Felder geteilten Ölkammer; im Deckel Öffnungen, durch die die Führungen für die Dochte ragen; am Boden die Meistermarke ARON, auf der Rückseite weitere Beschauzeichen.
Das Chanukkafest erinnert an den Aufstand der Makkabäer gegen die hellenistische Herrschaft und an die Wiedereinweihung des verunreinigten Tempels im Jahr 165 v. Chr..Dabei ergab es sich, dass für den siebenarmigen Tempelleuchter, die Menora, kein kultisch reines Öl vorhanden war, außer einem kleinen Fläschchen, dessen Inhalt nur für einen Tag reichte. Und doch reichte die Menge für acht Tage, während man das Weihefest beging. So erzählt die Legende.
Zum Gedenken daran entzündet man in der Synagoge und zu Hause acht Tage Abend für Abend je ein weiteres Licht auf dem achtarmigen Leuchter. Die Lichter werden nicht direkt angezündet, sondern man benutzt ein neuntes Licht, den Diener, mit dem die eigentlichen Lichter entzündet werden. Es gibt vielfältige Formen von Chanukkaleuchtern. Am verbreitesten sind die Formen der Menora und des Banktypus. Die Leuchter wurden anfangs mit Öl, später auch mit Kerzen bestückt.
Das Chanukkafest wird nach dem allgemeinen Kalender Mitte Dezember gefeiert.
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