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Geomuseum der Universität Münster Fossilien Westfalens (Wirbeltiere des Quartär) [o. Nr.]
Angenagte Elle eines Wollnashorns (Geomuseum der WWU Münster CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Geomuseum der WWU Münster (CC BY-NC-SA)
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Angenagte Elle eines Wollnashorns

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Beschreibung

Diese Elle eines Wollnashorns (Coelodonta antiquitatis (BLUMENBACH)) wurde in einer Höhle gefunden, obwohl die Tiere dort nicht lebten. Sie ist an allen Seiten benagt oder sogar abgebissen. Diese Spuren weisen auf eiszeitliche Hyänen, die ihre Beute aus dem Freiland in die Höhlen eintrugen.

Die Höhlen im Kalkgestein der westfälischen Mittelgebirge sind einzigartige Fundstätten für diverse Knochen kaltzeitlicher Tiere. Zumeist tragen die Knochen Nage- und Bissspuren, die durch die Bearbeitung mit einem Raubtiergebiss entstanden sind. Die kegelförmigen Vorbackenzähne der Hyäne sind eine Anpassung zum Aufbrechen der Knochen, um an das Mark zu gelangen. Mit dem spezialisierten Gebiss konnten sie sogar starke Mammutknochen bearbeiten.
Alter: Alter ca. 50.000 a, Weichsel-Kaltzeit, Pleistozän
Fundort: Iserlohn-Letmathe, Hochsauerlandkreis

Maße

ca. 20 x 5 x 3 cm

Literatur

  • Koenigswald, Wighart v. (2002): Lebendige Eiszeit. Stuttgart
Karte
Gefunden Gefunden
1880
Letmathe
Hat gelebt Hat gelebt
-115000
Mitteleuropa
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
-2588000
-2588001 1882
Geomuseum der Universität Münster

Objekt aus: Geomuseum der Universität Münster

Das Geomuseum der Universität Münster wurde 1824 als „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet und hat eine wechselvolle Geschichte mit...

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