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Siegerlandmuseum Volkskunde und Besonderheiten [o.Inv.]
Bergische Goldwaage (Verein der Freunde und Förderer des Siegerlandmuseums e.V. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Verein der Freunde und Förderer des Siegerlandmuseums e.V. (CC BY-NC-SA)
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Bergische Goldwaage

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Beschreibung

Auf der Fickenhütte bei Siegen verkauften die Gebrüder Rys & Comp ‘ächte‘ Waagen und Gewichte. Das Kerngeschäft der 1794 gegründeten Firma war die Seifensiederei und der Seifenverkauf, erweitert durch ein Geschäft für Stahl-, Eisen- und Porzellanwaren.
Unter dem aufgeklebten Verkaufsetikett der gezeigten bergischen Goldwaage findet sich die Herstelleraufschrift: "Diese geächte Waag und Gewicht macht JOH. WILHELM FORSTHOFF Goldwaagen-Fabrikant in Solingen im Großherzogthum Berg".
Aufgrund der Herkunftsbezeichnung ‘Großherzogthum Berg‘ ist die Münzwaage nach 1806 zu datieren und wurde aufgrund des Justier-Brandstempels von Joh. Wilh. Forsthoff jun. gefertigt. In den 22 Gruben finden sich Messinggewichte von 8 Münzsorten (Vielfache und Teile): Kronentaler, Franc, Louisdor, Maxdor, Pistole, Severin, Dukat und Carlin. Unter dem Messingkläppchen liegen noch zwei Asse (Ausgleichsgewichte). In einer Vertiefung im Kastenboden befindet sich der eiserne Waagebalken mit den beiden Messingschalen.
Zwei storchenschnabelähnliche Messingschließen sichern den Deckel mit profiliertem Rand mit dem Kastenboden, beides aus dunkelbraun gebeiztem Kirschbaumholz.

Text von Gottfried Theis

Material/Technik

Holz, Messing, Eisen

Maße

187 x 109 x 25 mm

Literatur

  • Blanchebarbe, Ursula (2012): 75 Meisterwerke im Siegerlandmuseum. Siegen
Siegerlandmuseum

Objekt aus: Siegerlandmuseum

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