Christus entsteigt einem quer ins Bild gestellten Sarkophag. Die Rechte hat er zum Segensgestus erhoben, wodurch das Wundmal der Hand sichtbar wird. In der Linken hält er die Auferstehungsfahne. Christus ist mit einem roten Umhang bekleidet. Links vorn im Bild lagert ein schlafender Wächter. Ein weiterer befindet sich rechts hinter dem Sarkophag. Der dritte Wächter ist wach. Er blickt vom linken Bildrand zu Christus empor und wird Zeuge des Auferstehungsgeschehens. Der Hintergrund kombiniert Goldgrund am oberen Bildrand mit einer Landschaftsdarstellung im oberen Bilddrittel.
Die um 1480 gemalte Tafel gehörte zu einem Passionsaltar, wobei sich die Auferstehungsszene auf der Innenseite des rechten Flügels unten rechts befand. Über den ursprünglichen Bestimmungsort des Altaraufsatzes und seinen späteren Verbleib ist nichts bekannt.
Auferstehung Christi
Beschreibung
Material/Technik
Öl/Tempera, Holz (Eiche)
Maße
HxB: 75 x 64 cm
Inventarnummer
[84/199]
Gehört zu
Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Literatur
- Jutta Desel, Andrea Brockmann, Bennie Priddy, Andreas Priever (2011): Museum Abtei Liesborn - Museumsführer. Bielefeld
[Stand der Information: ]
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