Das Gemälde "Landschaft mit Gehöft und Falkenjäger" wird Jan Wijnants zugeschrieben.
Von Cornelis Hofstede de Groot und Max J. Friedländer 1928 begutachtet und als eigenhändige Arbeit des zunächst in Haarlem, ab 1660 in Amsterdam ansässigen Landschaftsmalers gedeutet, der auf Dünenlandschaften spezialisiert war und seine Motive vor allem in der Gegend um Haarlem gefunden hat.
In kühlen Tönen gehaltene Landschaft mit Bauerngehöft, auf der linken Seite ein Jäger mit Falke auf dem Weg zur Reiherbeize, am Wegrand ein sitzender Mann, auf der Anhöhe im Hintergrund zwei Wanderer. Die rechte Bildhälfte bestimmt eine abgestorbene, durch das einfallende Licht eigens hervorgehobene Eiche auf sandiger Böschung. Eisele, der das Werk nicht in das Verzeichnis der eigenhändigen Arbeiten von Wijnants aufgenommen hat, urteilte offenbar auf der Grundlage einer Fotografie.
Rückseitig im Blendrahmen Siegel des Earl of Normanton.
Landschaft mit Gehöft und Falkenjäger
Beschreibung
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
HxB: 72,5 x 66 cm
Inventarnummer
[87/56]
Gehört zu
Niederländische und flämische Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts
Literatur
- Jutta Desel, Andrea Brockmann, Bennie Priddy, Andreas Priever (2011): Museum Abtei Liesborn - Museumsführer. Bielefeld
[Stand der Information: ]
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