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Geomuseum der Universität Münster Fossilien Westfalens (Kreide)

Fossilien Westfalens (Kreide)

Über die Sammlung

Die Sammlung von Fossilien der Kreidezeit ist durch den weiten Ausstrich dieser Schichten im Münsterland und seiner Umrahmung sehr umfangreich. Sie umfasst etwa 500 Schubladen mit mehr als 10.000 Stücken. Viele der Fossilien wurden im 19. Jhdt. an heute unzugänglichen Fundorten gesammelt.

In der zweiten Hälfte des 19. Jhdts. wurden in der Umgebung Münsters im Zuge des manuellen Steinbruchbetriebs etliche exzellent erhaltene Fischfossilien der Kreidezeit gefunden. Sie wurden vor allem durch VON DER MARCK beschrieben und benannt, zuletzt durch DIETZE (2009) neu bearbeitet. Die etwa 100 Stücke umfassende Sammlung ist vollständig erhalten und besteht zum größten Teil aus Typusmaterial. Wegen der Seltenheit der Stücke und ihrer großen wissenschaftlichen Bedeutung ist dies der wertvollste und in Fachkreisen wohl bekannteste Sammlungsbestand des Museums.

Die Kreide-Sammlung ist zunächst stratigraphisch nach Stufen geordnet, dann biosystematisch. Die mit Abstand meisten Belege stammen aus dem Campanium, und insgesamt sind Muscheln am reichsten vertreten. Einzelne Teile der Sammlung sind gut bestimmt (z. B. Ammonoideen, Diniosaurier, Serpuliden), viele jedoch unzureichend.

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