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Novemberrevolution

Die Novemberrevolution von 1918/19 führte in der Endphase des Ersten Weltkriegs zum Sturz der Monarchie im Deutschen Reich und zu dessen Umwandlung in eine parlamentarische Demokratie, die Weimarer Republik.

Die tieferen Ursachen der Revolution lagen in den extremen Belastungen durch den mehr als vier Jahre währenden Krieg, im allgemeinen Schock über die Niederlage des deutschen Kaiserreichs, in dessen vordemokratischen Strukturen und sozialen Spannungen sowie in der Politik seiner reformunwilligen Eliten. Ihr unmittelbarer Auslöser aber war der Flottenbefehl der Seekriegsleitung vom 24. Oktober 1918. Er sah vor, die deutsche Hochseeflotte trotz der bereits feststehenden Kriegsniederlage Deutschlands in eine letzte Schlacht gegen die britische Royal Navy zu entsenden. Gegen diesen militärisch sinnlosen und den Friedensbemühungen der Reichsleitung zuwiderlaufenden Plan richtete sich die Meuterei einiger Schiffsbesatzungen, die in den Kieler Matrosenaufstand mündete. Dieser wiederum entwickelte sich innerhalb weniger Tage zur Revolution, die ganz Deutschland erfasste. Sie führte am 9. November 1918 in Berlin zur Ausrufung der Republik und zur Machtübernahme der Mehrheitssozialisten unter Friedrich Ebert. Wenig später folgten die Abdankungen Kaiser Wilhelms II. und aller anderen Bundesfürsten.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Textilie: Armbinde des Arbeiter- und Soldatenrates, Bezirk MünsterZeichnung: Erster Hagener Karnevalszug am 4. März 1935Armbinde "Sicherheitswehr Gronau i. Westf."
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