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Westpreußisches Landesmuseum

Über das Museum

Das im Jahr 1975 gegründete Westpreußische Landesmuseum (WLM) ist die zentrale Einrichtung in der Bundesrepublik Deutschland für die Sammlung, Bewahrung, Erforschung, Präsentation und Vermittlung der Kultur und Geschichte des Landes am Unterlauf der Weichsel, dem der preußische König Friedrich II. 1773 den Namen Westpreußen gab und das heute Teil der Republik Polen ist. Anhand ausgewählter Themen vermittelt das Museum ein lebendiges Bild einer von Deutschen, Polen und Kaschuben geprägten Kulturlandschaft mit seiner Geschichte, dem Kunst- und Geistesleben, dem Brauchtum, der Wirtschaft sowie seiner Natur und seinen Menschen.
Mit seinen Ausstellungen - die in Zusammenarbeit mit deutschen und polnischen Partnern entstehen - bereichert das WLM die Kultur- und Museumslandschaft im Münsterland. Ursprünglich als "Erinnerungsort" für die heimatvertriebenen Westpreußen gedacht, richten sich die Angebote des WLM heute vermehrt an ein kulturinteressiertes Publikum, das keinen unmittelbaren Bezug mehr zur Region Westpreußen hat.
Die grenzüberschreitende Arbeit bildet seit Beginn der 1990er Jahre einen der bedeutendsten Schwerpunkte der Arbeit des WLM. Durch den stetig ausgebauten Dialog und die Zusammenarbeit mit polnischen Kultureinrichtungen wird ein Beitrag zur weiteren Verständigung und zum besseren Verstehen der wechselvollen gegenseitigen und gemeinsamen Geschichte geleistet. Mit mehreren Museen im ehemaligen Westpreußen werden seit über zwanzig Jahren gemeinsame Ausstellungsprojekte verwirklicht und Verträge über Zusammenarbeit abgeschlossen. Über die enge Zusammenarbeit mit polnischen Kultureinrichtungen wird der Austausch sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf künstlerischer Basis angeregt und gefördert.
Seit 1999 besteht unweit von Danzig in der Gemeinde Krockow/Krokowa eine ständige Außenstelle des WLM, die gemeinsam mit polnischen Partnern betrieben wird.

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