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Karl-Pollender-Stadtmuseum

Über das Museum

Das kulturhistorische Museum im alten Amtshaus am Kirchhof beherbergt auf vier Etagen die Geschichte der Stadt Werne, von den ersten steinzeitlichen Siedlern an der Lippe bis zum Bergbau und Handwerk des 20. Jahrhunderts. Hier erzählen Dinge und Menschen Geschichten von früher und heute: Werkzeuge und Gefäße zeugen von den ersten Menschen, die an der Lippe lebten. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Urkunden, Geräte, Waffen und Münzen stellen die Gemeinschaft der Bürger*innen zur Zeit der Stadtwerdung vor. Das Thema „Sim-Jü“ lädt zu einem kurzen Kirmesbummel ein. Im Bereich des 19. und 20. Jahrhundert steht die technische und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt im Fokus.

2003 entstanden der neue Eingang des Museums sowie die Erweiterung des Ausstellungsraumes in die „Wärmehäuschen“, eine Reihe kleiner Fachwerkhäuser neben dem Museum. In diesen Räumen findet sich nun eine Ausstellung zu den Ausgrabungsfunden aus der benachbarten Christophoruskirche. Das Highlight dieses Bereiches ist die „Kasel“, ein Messgewand aus dem 13. oder 14. Jahrhundert, welches aus Seide und „Kölner Borten“ besteht. Es handelt sich dabei um eines der ältesten erhaltenen Messgewänder Nordrhein-Westfalens.
Kleine Besucher*innen sind im Karl-Pollender-Stadtmuseum besonders willkommen. Sie können das Museum jederzeit beim „Mäuse oder Dinos Suchen“ auf eigene Faust entdecken und einen kleinen Preis gewinnen, das Spiel ist ohne Voranmeldung möglich. Zudem bietet das Museum verschiedene Kindergeburtstagsprogramme, z. B. die Mittelalterführung in historischen Kostümen. Erwachsene können unterschiedliche Führungen durch die Dauerausstellung im Museum buchen. Für Liebhaber der modernen Schnitzeljagd bietet das Museum Geocaching-Touren durch Werne an. Darüber hinaus stehen Apps mit Stadtrundgängen und einem Mittelalterquiz für Kinder zur Verfügung.

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