Denar (Pfennig) des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg, Prägestätte Köln (1,34g), in dessen Regierungszeit wohl die Stadtwerdung Gesekes fällt.
Da er zur Zeit der Prägung zwar schon gewählt und vom Papst bestätigt war, das Pallium als offizielles Zeichen seiner Bischofswürde aber noch nicht erhalten hatte, führte er den Titel eines Ministers, hier mit "MI" abgekürzt. Köln war im Mittelalter eine der bedeutendsten Münzstätten im Reich. Dieser Denar zeigt den sitzenden Bischof mit Kasel, Mitra, Krummstab und Buch. Die Umschrift nennt den Namen und Titel. Sie ist, wie häufig entstellt, da die Buchstaben vom Stempelschneider nicht richtig erkannt und reproduziert wurden. Auf der anderen Seite ist das Sancta Colonia zu erkennen, das eine Mauer mit Tor mittigem Turm und zwei flankierenden Fahnen zeigt.
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