Die Ostkirche verortet die Geburt in einer Höhle, die in der östlichen Überlieferung seit dem 2. Jahrhundert erwähnt wird. Die Ikone zeigt die Gottesmutter im Zentrum auf einem Ruhelager vor der Krippe mit Ochs und Esel in der Höhle. Drei Engel mit verhüllten Händen verbeugen sich ehrfürchtig.
Auf Ikonen sind oft mehrere zeitlich auf einander folgende Ereignisse wiedergegeben. Von rechts folgen die drei Weisen dem Stern, darunter befinden sich zwei Hirten. Links unten sieht man den zweifelnden Joseph, rechts unten ist das erste Bad des neugeborenen Kindes dargestellt.
Starke Akzente werden in Zinnoberrot gesetzt, von hellen Ocker-Farben umgeben.
Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)
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