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Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4170]
Ikone: Synaxis der Erzengel (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen (CC BY-NC-SA)
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Ikone: Synaxis der Erzengel

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Beschreibung

Die Ikone zeigt das Festtagsmotiv der Synaxis (griech. Versammlung) der Erzengel, welches am 8. November gefeiert wird. Die himmlische Versammlung der Erzengel ehrt den präexistenten Logos Christus Emmanuel (Jesaja: 7:14), der von Michael und Gabriel in einer in zwei Blautönen gehaltenen Aureole gehalten wird. Unter der Aureole wacht ein roter Cherub, eines der höchsten Engelswesen mit menschlichem Gesicht und sechs Flügeln. Das kräftige Kolorit, sowie die Kombination der Farben Dunkelgrün und Zinnoberrot lasst die Ikone der Novgoroder Schule zuordnen.

Das Fest der Versammlung der Erzengel geht auf den im Lukasevangelium (LK 10:18 –19) beschriebenem Sieg der Erzengel über Satan zurück. Als ikonographisch eigenständiges Thema verbreitet es sich vor allem in der Wand- und Ikonenmalerei des 17. Jahrhunderts.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz / Eitempera

Maße

H 31,4 cm ; B 26,8 cm

Literatur

  • Heinz Skrobucha (1986): Kunst des christlichen Ostens. Ikonen und angewandte Kunst. Hoechst, Kat. Nr. 97
  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 5
Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

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