Zwei versteinerte Krebse mit Kopf-, Brustpanzer, Rumpfsegmenten und Schwanzfächer der Gattung "Meyeria rapax". Krebsfunde kommen nur in solchen Sedimentschichten vor, welche die geeigneten Lebensbedingungen boten. Die Schlammkrebse scheinen lokal sehr häufig gewesen zu sein.
Verschiedene Größen:
1) H 3,8 cm; B 11,2 cm; T 2,8 cm (Altsignatur: 2).
2) H 2,0 cm; B 8,0 cm; T 2,3 cm (Altsignatur: 7)
Datierung: Valangin, Unterkreide
Fundort: Gronau, Schieferkuhle
Bei der „Schieferkuhle“, im Nordwesten Gronaus, handelt es sich um die ehemalige Tongrube der Firma Gerdemann. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts ist sie ein bedeutender paläontologischer Fundort. Der Kern einer großen Sattelstruktur führte in Gronau zu einem einzigartigen Wealden-Vorkommen. Das Gebiet war in der frühen Kreidezeit von einem flachen Schelfmeer bedeckt. Heute ist es Teil der Bückeberg-Formation, deren Fundschicht bis in das ausgehende Berriasium reicht.
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