Becherscherben aus gelb-grauem Ton. Mehrere zu einem Gefäß gehörige Scherben mit flüchtig nachgeahmten Wickelschnurreihen in waagerechter Anordnung. Mit unregelmäßig eingestochenen Grübchen grob verziert. Zwei Scherben grobwülstig mit in die Rillen eingedrückter, schräggestellter Fingernagelverzierung.
Gefunden 1939 bei Planierungsarbeiten im Schöttelkotter Hook beim Hof Schwartbeck-Frericks, 350 m nördlich des Goorbaches in Gronau.
Dr. Albrecht hatte die Fundstelle "Heide bei Schwarzbach" im Amtsvenn wohl bereits 1920 besichtigt und als Siedlung mit Grabhügel beurteilt. Wie ein Schreiben belegt, nahm er die Scherben zu Studienzwecken in das Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte nach Münster mit. Dort waren durch den Fortgang Albrechts nach Dortmund die Besitzverhältnisse nicht klar, sodass die Scherben vor ihrer Rückgabe teilweise mit der Nummer "1936:22" versehen wurden.
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