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Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4192]
Ikone: Muttergottes "Unverbrennbarer Dornbusch" (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen (CC BY-NC-SA)
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Ikone: Muttergottes "Unverbrennbarer Dornbusch"

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Beschreibung

Der von den Flammen nicht verzehrte Dornbusch, den Moses sah und aus dem der Engel des Herrn zu ihm sprach (Ex 3:2) galt den Exegeten als alttestamentliche Prophezeiung der Jungfrau Maria.

Im 16. Jahrhundert entwickelte die russische Ikonenmalerei dazu ein komplexes Motiv. Die Muttergottes mit dem Kind befindet sich im Zentrum eines aus zwei konkaven Vierecken gebildeten Sterns, der in eine Achtpass-Rosette eingeschrieben ist. Umgeben ist sie von den Evangelisten und von Engelsfiguren in den Bildfeldern des Sterns und der Rosette. Die mit Attributen versehenen Engel gelten hier als Gebieter der Naturgewalten, aber auch Personifikationen von Tugenden.

Die Bilder in den Ecken stammen aus dem 19. Jahrhundert und zeigen oben links Moses vor dem brennenden Dornbusch, rechts die Wurzel Jesse, unten links die Vision Ezechiels und rechts Jakobs Traum von der Himmelsleiter. Es handelt sich um Ereignisse des Alten Testaments, die als prophetische Hinweise auf die Muttergottes interpretiert wurden.

Die Ikone trug früher einen Oklad.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz / Eitempera

Maße

H 33,2 cm ; B 27 cm

Literatur

  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 78
Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

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