museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4195]
Ikone: Muttergottes von Vladimir (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen / Jürgen Spiler (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Ikone: Muttergottes von Vladimir

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Ikone der Muttergottes von Vladimir ist die am meisten verehrte und berühmteste wundertätige Muttergottesikone in Russland. Ihr EhrentitelMutter der russischen Erde” weist auf ihren engen Zusammenhang mit der russischen Geschichte hin, die sie über Jahrhunderte begleitete und durch Wunder beeinflusst haben soll. Die Urikone gelangte 1136 als Geschenk des byzantinischen Patriarchen nach Kiev und wurde 1155 in die Stadt Vladimir gebracht, die Hauptstadt des Fürstentums Rostov-Suzdal. 1395 soll sie Moskau vor einem tatarischen Angriff bewahrt haben und wurde 1480 endgültig in das neue Zentrum Russlands gebracht. Als wundertätige Ikone wurde sie unzählige Male kopiert. Das hier gezeigte, sehr qualitätsvoll gemalte Exemplar stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Die Vladimirskaja gehört zum Darstellungstypus der Eleusa, der die Zuneigung zwischen Mutter und Kind betont und die menschliche Natur Christi hervorhebt: Christus umarmt seine Mutter, die ihrerseits die Wange an den Kopf ihres Kindes schmiegt.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz / Eitempera

Maße

H 30,8 cm ; B 24,8 cm

Literatur

  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 69
Karte
Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

Das Ikonen-Museum befindet sich in der sogenannten Turmschule gegenüber der Propsteikirche St. Peter. 1795 wurde der Barockbau durch den letzten...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.