Preußischer Infanteriehelm für einen höheren Zollbeamten. Geschwärzte Helmglocke aus Leder mit Messingbeschlägen. Der Vorderschirm ist geschient, am Hinterschirm verläuft eine Längsschiene. Die gekehlte Spitze mit Kugel (Beamtenspitze) ist auf einem runden Tellerbeschlag angeschraubt und durch vier glattköpfige Nieten befestigt, von denen eine fehlt. An den Seiten sind zwei flache Schuppenketten und ein Verschluss aus Leder an Rosetten angebracht. Die Kokarde auf der rechten Seite zeigt die preußischen Landesfarben schwarz-weiß. An der Stirnseite befindet sich ein preußischer bekrönter Wappenadler mit Zepter und Reichsapfel. Auf seiner Brust ist ein silbernes, bekröntes Monogramm angebracht. Im Inneren dunkelbraunes, ledernes Schweißband und gebräuntes Seidenfutter.
Zollbeamte trugen solche Helme nur zu besonderen Gelegenheiten. Für den Alltagsgebrauch reichte eine Dienstmütze mit ledernem Schirm und dunkelgrünem Tuch.
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