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Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4281]
Ikone: Muttergottes von Smolensk (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen / Jürgen Spiler (CC BY-NC-SA)
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Ikone: Muttergottes von Smolensk

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Beschreibung

Nach der Legende hatte die aus Byzanz stammende Fürstin Anna anlässlich ihrer Heirat mit dem späteren Großfürsten von Kiev Vsevolod II. eine Ikone der Hodegetria erhalten. Als ihr Sohn Vladimir II. 1097 Fürst von Smolensk wurde, überführte er die Ikone in die 1101–1103 erbaute Entschlafen-Kathedrale von Smolensk. Seither führt die russische Ikone der Hodegetria den Beinamen Smolenskaja. Das seit der Zerstörung von Smolensk durch die deutschen Truppen 1941 verschollene Gnadenbild war eng mit der russischen Geschichte verbunden und wirkte viele Wunder.

Die Ikone besticht neben der hervorragenden Malerei durch ihren Silberbeschlag aus dem 17. Jahrhundert, wobei die Nimben wohl noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Er ist mit eingraviertem floralem Dekor verziert und mit kielbogig abschließenden Täfelchen mit Heiligen-darstellungen versehen. Die Muttergottes und Christus besitzen filigrane silberne Nimben mit Schmucksteinen.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz / Eitempera

Maße

H 29,5 cm ; B 24,5 cm

Literatur

  • Heinz Skrobucha (1986): Kunst des christlichen Ostens. Ikonen und angewandte Kunst. Hoechst, Kat. Nr. 73
  • Lutz Rickelt (Hg.) (2021): Schenkung Dr. Reiner Zerlin. Recklinghausen, Kat.-Nr. 10, S. 46-49
  • Museen der Stadt Recklinghausen (1988): 1000 Jahre Orthodoxe Kirche in der Rus' 988 - 1988 - Russische Heilige in Ikonen. Recklinghausen, Katalog Nr. 159
  • Peter Mikliss de Dołega (1996): Ikone und Mysterium. Die geistliche Botschaft der Bilder. Köln, Abb. 24, S. 129
  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 53
Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

Das Ikonen-Museum befindet sich in der sogenannten Turmschule gegenüber der Propsteikirche St. Peter. 1795 wurde der Barockbau durch den letzten...

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