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Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4283]
Ikone: Die Höllenfahrt Christi (Anastasis) (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen / Thomas Sadziak (CC BY-NC-SA)
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Ikone: Die Höllenfahrt Christi (Anastasis)

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Beschreibung

Die Höllenfahrt Christi oder Anastasis (griech. Auferstehung) ist das traditionelle ostkirch-liche Osterbild und das wichtigste Festtagsmotiv. Mit dem Abstieg Christi in die Unterwelt und der Befreiung der ersten Menschen (Adam und Eva) sowie der Gerechten des Alten Bundes wurde der Sieg Christi über Sünde und Tod vollendet.

Vor einer die Herrlichkeit Gottes symbolisierenden Licht-Aureole steht Christus auf den über Kreuz gelegten Flügeln des zerbrochenen Tores zur Unterwelt. Mit seiner rechten Hand zieht er Adam aus dem Grab, während gegenüber Eva mit zum Gebet erhobenen Händen auf die Erlösung wartet. Hinter Adam sind die an ihren Kronen zu identifizierenden Könige David und Salomon sowie ein Prophet und Johannes der Täufer dargestellt. Hinter Eva stehen weitere Gerechte des Alten Bundes.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz/Eitempera

Maße

H 29,8 cm; B 24,7 cm

Literatur

  • Heinz Skrobucha (1986): Kunst des christlichen Ostens. Ikonen und angewandte Kunst. Hoechst, Kat. Nr. 71
  • Peter Mikliss de Dołega (1996): Ikone und Mysterium. Die geistliche Botschaft der Bilder. Köln, Abb. 18, S. 95
  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 107
Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

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