Angesichts der pandemiebedingten Schließung von Friseursalons wird derzeit häufig zur elektrischen Haarschneidemaschine gegriffen. Zumindest gleichmäßige Kurzhaarfrisuren lassen sich so auch ohne Ausbildung im Friseurhandwerk herstellen.
Beim Schneiden bewegen sich zwei scharfe Klingen mit Zähnen gegeneinander und bringen viele Haare gleichzeitig auf eine Länge. Dieses Werkzeug aus längst vergangenen Zeiten funktionierte nach dem gleichen Prinzip. Allerdings sorgte damals kein Elektromotor für die Schnittbewegung, sondern Muskelkraft. Das Zusammenschieben der Klingen funktionierte durch Zusammenpressen der Griffe per Hand.
Übrigens: Einen historischen Friseursalon kann man während der Saison im unteren Museumsbereich besichtigen.
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