Kleine, rechteckige Truhe aus braun lackiertem Holz. Die vordere Schlossplatte, die seitlichen Henkelgriffe, die abgerundeten Ecken und der Deckel sind mit Applikationen aus Messing versehen. Auf dem Deckel befindet sich mittig ein herzförmiges Ornament. Das in drei Fächer geteilte Innere und die Seitenkanten des Kastens und des Deckels sind rot lackiert. Seitlich befindet sich eine Lade mit drei Fächern; darunter sind, durch eine Querstrebe verdeckt, zwei Geheimfächer angebracht.
Ursprünglich befand sich in einem Fach ein heute verlorenes Heiligenbild beschrieben am 16.08.1873 durch Ignatz v. Ledebur, wohl dem ursprünglichen Besitzer der Schatulle. Ein schreibmaschinengetippter Zettel verweist auf Lippstadt als Herkunftsort. Der Schlüssel fehlt.
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