Breiter, auf einer Seite weiß gefärbter Lederriemen. Es handelt sich um ein Bandelier, das von militärischen Einheiten über die Schulter gelegt und schräg über den Oberkörper getragen wurde. An dem Riemen konnten Ausrüstungsgegenstände befestigt werden, die sich schlecht am Gürtel tragen ließen. Hierzu besitzt das eine Ende an einer Schlaufe einen Ring mit angehängtem Haken aus Messing, an dem ursprünglich wohl eine Patronentasche (Kartusche) befestigt war. Auf dem Riemen ist ein quadratisches Messingschild mit abgerundeten Ecken und zwei röhrenförmigen Behältnissen angebracht.
Vom Beginn des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Bandeliere von der Infanterie getragen.
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