Eingliedrige Drahtfibel aus Bronze. Die an einer Spirale befestigte Nadel hat sich nur zum Teil erhalten. Der Bügel steigt hinter der Spirale steil an und bildet einen halbkreisförmigen Bogen. Er läuft gerade in einen lang ausgezogen und trapezförmigen Nadelhalter aus. Am Ende des Halbkreises ist der Bügel auf der Außenseite mit zwei Zierrillen versehen. Laut Inventarkarte ist die Form an den Fibeltyp "Almgren 19" angelehnt. Gewandfibeln wurden innerhalb der römischen Tracht wie heutige Sicherheitsnadeln zum Zusammenhalten der Kleidung verwendet.
Datierung: Mitte bis Ende des 1. Jh. n. Chr.
Laut einer handschriftlichen Notiz im Museumsschriftgut wurde die Fibel im Jahr 1909 in Köln unter dem Straßenpflaster gefunden.
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