Halboffene Taschenuhr mit geriffelter Krone und Pendant mit Bügel zur Befestigung einer Uhrkette auf Position 12. Seitlich am Gehäuse befindet sich zusätzlich auf Position 1 der Zeigerstelldrücker und das Drückerschiffchen. Das Uhrenglas ist in einem Deckel mit geriffelter Lünette eingelassen. Darunter liegt ein Ziffernblatt mit arabischen Ziffern, Hilfsblatt für Sekunden ("Kleine Sekunde") auf Position 6, verschnörkelten Stunden- und Minutenzeiger. Die Uhr ist in einem Schutzgehäuse aus Kunststoff eingefasst. Die Taschenuhr zeigt deutliche Brandspuren: Gehäuse flächig verfärbt, Schutzgehäuse insbesondere auf der Rückseite mit verfärbten Stellen, Uhrenglas trüb, Zifferblatt verfärbt und im Bereich des Hilfsblatts mit Korrosion. Das Schutzgehäuse lässt sich nicht von der Uhr lösen, auch lässt sich die Krone nicht herausziehen oder drehen.
Zur Uhr gehört eine Uhrkette mit Federclip und Federring zur Befestigung an der Kleidung.
Als wortwörtliche Zeitzeugen fungieren Taschenuhren insbesondere dann, wenn sie aus dem Kontext eines Grubenunglücks stammen. So können sie beispielsweise den Zeitpunkt einer Explosion bezeugen, in dem sie zu dieser Zeit stehengeblieben sind bzw. zerstört wurde.
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