Gelber Doppelwalzenlader; zweigängige Schrämwalzen mit Schlussringen, entlang des Ganges laufende Leitung mit Wasserdüsen, schwarze, radial angeordnete Flachmeißel; Maschinenteil besteht aus vier nebeneinander liegenden, miteinander verschraubten Teilen: die beiden äußeren mit den Antrieben für die Schrämarme und -walzen; einer der mittleren versatzseitig mit Eicomatik-Vorschubeinrichtung.
Doppelwalzen-(Schräm-)Lader
Bauart EDW 170-L
Moderne Gewinnungsmaschine mit schneidender Arbeitsweise, konstruiert nach dem Baukastensystem (Baugruppen):
1. zwei Walzenköpfe mit Schraubenwalzen auf schwenkbaren Walzentragarmen, dadurch Anpassungsmöglichkeit an die Flözmächtigkeit (1300-3000 mm),
2. eine Winde für den Maschinenvorschub an einer Rundgliederkette und
3. ein Schrämmotor.
Die Hereingewinnung der Kohle erfolgt vorwiegend im sogenannten Vollschnittverfahren, bei dem die vorlaufende Walze die Oberkohle und die nachlaufende Walze die Unterkohle des Flözes löst. Die Kohle wird somit in der gesamten Flözmächtigkeit und in einer der Walzenbreite entsprechenden Schnittiefe hereingewonnen. Die Schraubengänge der Walzen und zusätzliche Räumeinrichtungen transportieren die gelöste Kohle in den Kettenkratzförderer.
Einsatzbereich: 1 ,4 bis 3,1 m Mächtigkeit
Schnittiefe der Walzen: 500 bis 800 mm
Durchmesser der Walzen: 1300 bis 1600 mm
Windenkraft: 100 bis 200 kN
Marschgeschwindigkeit: 560 bis 280 m/h
Motorleistung: 170 kW (500 oder 1000 V), wassergekühlt
Gewicht: rd. 20 t
Eicomatik-Winde: EMM-P
Einsatz: seit 1967 im Steinkohlenbergbau weltweit
Hersteller: Gebrüder Eickhoff Maschinenfabrik und Eisengießerei mbH, Bochum
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