Antriebsmotor, ein viereckiges, niedriges, orangenes Gehäuse, an den Seiten auf zwei, graublauen Speichenrädern ohne Spurkränze verlagert. Oben das Steuergehäuse mit den Steuerorganen und dem Luftanschluß. An den Seiten zwei kräftige, an den Handhaben nach unten gekrümmte Handgriffe zur Führung der Maschine. Vorderer Zylinderdeckel mit langer Führung für die starke Kolbenstange, am Gehäuse mittels vier Schrauben befestigt. Auf Motorgehäusedeckel und Führungsgehäuse des Meißels aufgegossene Schriftzüge. Auf der Kolbenstange Geradführungsnuten, vorn der kräftige Meißelhalter mit aufgesetzten, kurzen, roten Schrämwerkzeug, dessen breite Schneide schwalbenschwanzförmig ausgeschnitten ist. Schiebersteuerung, zwei Muschelschieber nebeneinander angeordnet, die beide durch einen Steuerkolben umgesteuert werden.
Stoß-Schrämmaschine Modell H 5
Eingesetzt vorwiegend in den USA bei flacher Lagerung. Nur Versuchsweise in Deutschland im Ruhr- und Saargebiet.
Die Maschine arbeitete auf einer Holzbühne von 2,4 m Länge und 1 m Breite, mit einer Neigung gegen den Stoß von 5-10°.
Betriebsdruck: 4-5 atü
Schlagzahl: 150-180 pro min
Luftverbrauch: 0,45 cbm/min
Schrämtiefe: bis 1,5 m
Gewicht: ca. 320 kg
Handführung
Baujahr: etwa 1900
Hersteller: Ingersoll-Sergeant Drill Co., New York
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