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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [031201379001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=66232&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Wasserwerfer

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Beschreibung

Rot gestrichenes Gerät aus Stahl mit zwei schweren, schwarzen Flacheisenkufen. An den vorderen Enden der Kufen sowie an den hinteren Schrägen der gekröpften Flachseisen des Rahmens Schellen auf sich nach oben verjüngernden Kreuzprofilen. Gehäuse mit Wasseranschluß, darauf kurzer Rohrstutzen mit der Spritzdüse. Das Wasser geht vom Stutzen durch zwei U-Förmige Bogen zur eigentlichen Düse. Stutzen, Bögen und Düse durch zwei Hydraulikzylinder schwenkbar auf Kasten angeordnet.
Zubehör: 5 Hochdruckschläuche, 1 Steuerorgan mit Traggestell.

Wasserwerfer für die hydromechanische Gewinnung von Steinkohle, seit 1963.
Der hydraulisch mit Hilfe von Zylindern in horizontaler und vertikaler Ebene schwenkbare Wasserwerfer ist auf einem verstrebbaren Transportschlitten montiert. Die Bedienung erfolgt mit Hilfe eines tragbaren Steuerpultes.
Einsatz: Erste deutsche Versuchskonstruktion, konstruiert etwa 1963

Wasserwerfer zur hydromechanischen Gewinnung von Steinkohle (erste deutsche Versuchskonstruktion)
Die hydromechanische Gewinnung beruht auf der zerstörenden Wirkung, die ein untere hohem Druck auf anstehende Kohle gespritzter Wasserstrahl auf diese ausübt.
Seit 1961 liefen im Steinkohlenbergbau an der Ruhr Versuche, die Kohle hydromechanisch zu gewinnen. Das Ziel ist eine vollständige "Hydrogrube", in der die Vorrichtung im Flöz, Gewinnung und Förderung in Strecken und Schächten ausschließlich mit Wasser bewältigt werden sollte.
Das wichtigste Gerät ist der Wasserwerfer, aus dem das Druckwasser (100 atü) in einer Menge von etwa 2,5 cbm/min mit hoher Geschwindigkeit auf den Kohlenstoß auftrifft und die Kohle löst.
Die Versuchsergebnisse erbrachten in stark geneigter und steiler Lagerung eine Betriebspunktförderung von 240 tato. Das Verfahren bedingt Abänderungen am Abbau- und Betriebszuschnitt einer herkömmlichen Steinkohlengrube.
Die Verwendung von Druckwasser zur Gewinnung ist seit langem im Zinn- und Seifen-Bergbau (Bangkok) und im Kalibergbau bekannt.
Seit 1935 in Rußland hergestellt und eingesetzt.

Material/Technik

* Stahl

Maße

Länge
1350 mm
Breite
660 mm
Höhe
700 mm
Karte
Hergestellt Hergestellt
1962
Maschinenfabrik Hemscheidt (Wuppertal)
Hergestellt Hergestellt
1962
Benedum
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1900
1899 2001
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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