An schwarzen Schulter- und Leibgurten ein Metallgestell mit zwei Schutzdeckeln; das Gestell kann seitlich oder auf dem Rücken getragen werden. Unter dem unteren großen Deckel eine horizontal gelagerte schwarze Sauerstofflasche mit Reduzierventil und Atmungssack mit Lungenautomat und Überdruckentlüftungsventil, unter der oberen kleinen Klappe zylindrischer Regenerator, daneben Druckmesser und Atmungsfaltenschlauch. Vom Reduzierventil geht eine konstante Dosierung (1,5 /L / min.) zum Atmungssack, oberhalb der Dosierung ein Finimeter, oberhalb des Finimeters ist an der Kalipatrone ein Mundatmungsschlauch (Faltenschlauch) angeschlossen mit weißlackiertem Metallmundstück, flachem Verschlussstopfen aus Gummi und Metallnasenklemme.
Finimeterleitung wahlweise mit Absperrventil.
Der große Deckel des Traggestells hat folgende Aufschrift: "Lungenautomatischer Draeger-Tübben Mod. 1923". Beschriftung des Atmungssacks obern: "Oben. Modell 1923. - Lungenautomatischer Atmungssack Selbstretter".
Montiert auf einem Kunststofftorso.
Selbstretter sind nicht Geräte, die dem Bergmann ermöglichen, eine gewisse Zeit unter Tage in nicht atembaren Gasen zu Arbeitszwecken zu verweilen, sondern, wie der Name sagt, eine selbständige Rettung im Gerfahrfall zu ermöglichen. Nach dem Selbstretter Dräger-Tübben Modell 1913 stellt das Modell 1923 ein Bindeglied zum Selbstretter Dräger-Tübben Modell 1924 dar. Mit dem Modell 1924 wurde vom Drägerwerk im Wesentlichen die Umstellung von der Pendelatmung zur Kreislaufatmung realisiert. Dies stellte einen erhebliche Verbesserung dar, da "fallweises" Öffnen und Schließen der Sauerstoffflasche entfiel, um eine Wirkungszeit für eine kurze Dauer zur Selbstrettung zu gewährleisten.
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