Bergparade bestehend aus 216 Figuren, Figurengruppen und verschiedenen Objekten.
Zu der Bergparade gehören 190 Bergleute sowie 60 Figuren des sächsischen Hofstaates. Sie zählt zu den umfangreichsten Schöpfungen einer historischen Bergparade, die jemals angefertigt worden ist. Das älteste Exemplar dieser Wernerschen Bergparade befindet sich im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum in Seiffen, das jüngste im Deutschen Bergbau-Museum Bochum, das seine Bergparade von dem großen Seiffener Bildschnitzer erwerben konnte. Walter Werner knüpft thematisch an das historische Ereignis des Bergaufzuges während des Saturnfestes 1719 an, an dem 119 Freiberger Berg- und Hüttenleute sowie 200 aus dem Obergebirge im Jahre 1719
eingeführten (und bis 1768 gültigen) Berghabit teilnahmen. Sie führten zum ersten Mal auch im Bergbau eingesetzte Bergwerksmaschinen mit. Walter Werner ließ sich für seine Gestaltung von den reichlich überlieferten Bildquellen anregen. Er brachte bereits um 1980 eine nach den Zeichnungen von G. E. Rost, Freiberg (Anfang 19. Jahrhundert), gestaltete Bergparade in vier Sätzen mit insgesamt 34 Figuren auf den Markt.
de