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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030006381000] Archiv 2023-03-28 16:02:01 Vergleich

Großen Pribramer Medaille

AltNeu
5Inventarnummer: 0300063810005Inventarnummer: 030006381000
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7Beschreibung7Beschreibung
8Zweiteilige Galvanoplastische Replik einer Medaille bestehend aus den Inv.-Nr. 030006381001 und 0300063810028Zweiteilige Galvanoplastische Replik einer Medaille bestehend aus den Inv.-Nr. 030006381001 und 030006381002.
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10Kaiser Carl VI. besuchte mit seiner Gemahlin Elisabeth im Jahre 1723 die Bergstadt Pribram, zum Gedenken an dieses Ereignis übergab ihnen der Stadtrat eine große Silbermedaille. Die Vorderseite zeigt das Herrscherpaar in der Bergbaulandschaft vor der Bergstadt, zu ihren Füßen kniet der Bürgermeister von Pribram und überbringt dem Regentenpaar als Geschenk einen mondsichelförmigen Silberblick (nach der alchimistischen Lehre war der Mond das Symbol für das Metall Silber). Eine Delegation Pribramer Bürger beobachtet diese Huldigungsszene. Über dem Kaiserpaar lässt ein fliegender Adler mit Zepter und Schwert aus seinem Schnabel einen gewundenen Lorbeerkranz auf dessen Häupter herabsinken. Um den Kranz angeordnet sind die lateinischen Worte "Sapiens dominabitur astris" ("Der Weise wird über die Sterne herrschen"), auf dem Boden finden sich die alchimistischen Symbole von allen Metallen, die in Pribram gefunden und gewonnen worden sind (Blei, Kupfer, Zinn, Eisen, Quecksilber und Gold). Unterhalb der Bildszene trägt eine Kartusche die lateinische Inschrift "Redeunt Saturnia regna/Virgil deleIV" ("das Reich von Saturn kehrt wieder").10Kaiser Carl VI. besuchte mit seiner Gemahlin Elisabeth im Jahre 1723 die Bergstadt Pribram, zum Gedenken an dieses Ereignis übergab ihnen der Stadtrat eine große Silbermedaille. Die Vorderseite zeigt das Herrscherpaar in der Bergbaulandschaft vor der Bergstadt, zu ihren Füßen kniet der Bürgermeister von Pribram und überbringt dem Regentenpaar als Geschenk einen mondsichelförmigen Silberblick (nach der alchimistischen Lehre war der Mond das Symbol für das Metall Silber). Eine Delegation Pribramer Bürger beobachtet diese Huldigungsszene. Über dem Kaiserpaar lässt ein fliegender Adler mit Zepter und Schwert aus seinem Schnabel einen gewundenen Lorbeerkranz auf dessen Häupter herabsinken. Um den Kranz angeordnet sind die lateinischen Worte "Sapiens dominabitur astris" ("Der Weise wird über die Sterne herrschen"), auf dem Boden finden sich die alchimistischen Symbole von allen Metallen, die in Pribram gefunden und gewonnen worden sind (Blei, Kupfer, Zinn, Eisen, Quecksilber und Gold). Unterhalb der Bildszene trägt eine Kartusche die lateinische Inschrift "Redeunt Saturnia regna/Virgil deleIV" ("das Reich von Saturn kehrt wieder").
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51Stand der Information: 2023-03-28 16:02:0151Stand der Information: 2023-04-25 16:01:59
52[CC0 @ Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok)](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)52[CC0 @ Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok)](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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