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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030006303001] Archiv 2023-04-25 16:02:04 Vergleich

Teile eines Schachtausbaus

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1# Teile eines Schachtausbaus1# Teile eines Schachtausbaus
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3[Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen](https://westfalen.museum-digital.de/institution/61)3[Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen](https://westfalen.museum-digital.de/?t=institution&instnr=61)
4Sammlung: [Museale Sammlungen](https://westfalen.museum-digital.de/collection/616)4Sammlung: [Museale Sammlungen](https://westfalen.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=61&gesusa=616)
5Inventarnummer: 0300063030015Inventarnummer: 030006303001
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7Beschreibung7Beschreibung
8Mehrere hölzerne Teile eines Schachtausbaus.8Mehrere hölzerne Teile eines Schachtausbaus
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10Im Jahr 2004 entstand bei Kanalarbeiten in der Innenstadt von Schleiz ein kleiner Tagesbruch; bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass bei Baggerarbeiten in ca. 2 m Tiefe unter Straßenniveau die Holzabdeckung eines alten Schachtes eingedrückt worden war. Die angetroffenen Hohlräume wurden durch die Fa. Bergsicherung Ilfeld untersucht und dokumentiert, bei der Verfüllung und Sicherung wurden ein Teil der Ausbauhölzer des Schachts und eine noch vorhandene Fahrte (Leiter) zur Befahrung des auf insgesamt rd. 12 m Tiefe untersuchten Grubenbaus geborgen. Dieses Material wurde 2009 dem Deutschen Bergbau-Museum zur Konservierung und Aufbewahrung übergeben. Die Jahrring-Datierung (dendrochronologische Datierung) von zwei ausgewählten Hölzern durch das Deutsche Archäologische Institut ergab ein voraussichtliches Fälldatum für die Hölzer um 1330 n.Chr. Für diese Zeit liegen neben den Bodenfunden auch Schriftquellen vor, die einen Bergbau auf silberhaltige Kupfererze in Stadtgebiet von Schleiz im 14. Jahrhundert belegen. Die tragenden Schachthölzer wurden vor dem Einbau zwecks Konservierung oberflächlich angesengt. Alle Holzfunde sind außergewöhnlich gut erhalten, dies ist neben der Feuerbehandlung vor allem auf die konservierende Wirkung von Kupfersalzen zurückzuführen, die durch zirkulierendes Grundwasser aus den Erzen gelöst wurden und den Befall organischen Materials durch zersetzende Mikroben verhinderten. Der Holzausbau im oberen Teil der Schachtröhre war bei der Auffindung ebenso intakt wie in einer abgehenden Strecke, soweit diese im schachtnahen Bereich offen war.10Im Jahr 2004 entstand bei Kanalarbeiten in der Innenstadt von Schleiz ein kleiner Tagesbruch; bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass bei Baggerarbeiten in ca. 2 m Tiefe unter Straßenniveau die Holzabdeckung eines alten Schachtes eingedrückt worden war. Die angetroffenen Hohlräume wurden durch die Fa. Bergsicherung Ilfeld untersucht und dokumentiert, bei der Verfüllung und Sicherung wurden ein Teil der Ausbauhölzer des Schachts und eine noch vorhandene Fahrte (Leiter) zur Befahrung des auf insgesamt rd. 12 m Tiefe untersuchten Grubenbaus geborgen. Dieses Material wurde 2009 dem Deutschen Bergbau-Museum zur Konservierung und Aufbewahrung übergeben. Die Jahrring-Datierung (dendrochronologische Datierung) von zwei ausgewählten Hölzern durch das Deutsche Archäologische Institut ergab ein voraussichtliches Fälldatum für die Hölzer um 1330 n.Chr. Für diese Zeit liegen neben den Bodenfunden auch Schriftquellen vor, die einen Bergbau auf silberhaltige Kupfererze in Stadtgebiet von Schleiz im 14. Jahrhundert belegen. Die tragenden Schachthölzer wurden vor dem Einbau zwecks Konservierung oberflächlich angesengt. Alle Holzfunde sind außergewöhnlich gut erhalten, dies ist neben der Feuerbehandlung vor allem auf die konservierende Wirkung von Kupfersalzen zurückzuführen, die durch zirkulierendes Grundwasser aus den Erzen gelöst wurden und den Befall organischen Materials durch zersetzende Mikroben verhinderten. Der Holzausbau im oberen Teil der Schachtröhre war bei der Auffindung ebenso intakt wie in einer abgehenden Strecke, soweit diese im schachtnahen Bereich offen war.
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21 + wann: 1310-135021 + wann: 1310-1350
22 + wo: [Thüringen](https://westfalen.museum-digital.de/oak?ort_id=681)22 + wo: [Thüringen](https://westfalen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=681)
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26 + wo: [Schleiz](https://westfalen.museum-digital.de/oak?ort_id=1300)26 + wo: [Schleiz](https://westfalen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=1300)
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31- [Holzobjekte](https://westfalen.museum-digital.de/series/85)31- [Holzobjekte](https://westfalen.museum-digital.de/?t=serie&serges=85)
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33## Links/Dokumente33## Links/Dokumente
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41- [Ausbau](https://westfalen.museum-digital.de/tag/96023)41- [Ausbau](https://westfalen.museum-digital.de/?t=tag&id=96023)
42- [Holzausbau](https://westfalen.museum-digital.de/tag/98876)42- [Holzausbau](https://westfalen.museum-digital.de/?t=tag&id=98876)
43- [Schacht (Bergbau)](https://westfalen.museum-digital.de/tag/18283)43- [Mittelalter](https://westfalen.museum-digital.de/?t=tag&id=571)
44- [Schacht (Bergbau)](https://westfalen.museum-digital.de/?t=tag&id=18283)
45- [Schachtausbau](https://westfalen.museum-digital.de/?t=tag&id=27789)
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48Stand der Information: 2023-04-25 16:02:0450Stand der Information: 2021-12-01 05:20:31
49[CC0 @ Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok)](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)51[CC0 @ Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok)](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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