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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030006313001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=219082&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Mariengroschen

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Beschreibung

Silbermünze, unregelmäßig rund, Vs: stehende Mutter Gottes mit Christuskind, Rs: Adler mit ausgebreiteten Schwingen.

Die Mariengroschen wurden 1503 erstmals in Goslar geprägt und verbreiteten sich über große Gebiete in Nordwestdeutschland. Die Münzen zeigten zunächst das Bild einer stehenden Gottesmutter mit Kind, was zu ihrem Namen beitrug. Die Goslarer Bergleute hatten nach der Knappschaftsordnung von 1538/39 ihre Geldstrafen in Mariengroschen zu zahlen. So legte die Ordnung des Goslarer Rates beispielsweise fest, dass für das Fernbleiben vom Gottesdienst oder für ungebührliches Verhalten in derÖffentlichkeit jeweils 3 Mariengroschen Strafe zu zahlen waren. Wer bei der knappschaftlichen Rechnungslegung oder bei Gemeindeversammlungen Streit anzettelte oder seine Kollegen aufzuwiegeln versuchte, musste mit einer Strafe von 6 Mariengroschen rechnen. Weigerte sich ein Knappschaftsmitglied seine Strafe zu zahlen, drohte ihm so lange Berufsverbot, bis er seine Schuld beglichen hatte.

Material/Technik

Silber *

Maße

Durchmesser
27 mm
Gewicht
2,4 g
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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