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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030007512001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=247011&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Display mit Stauchzylindern

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Beschreibung

Längliches Display aus Holz, vorne abgeschrägt, mit fünf Einbuchtungen als Halterung für Stauchzylinder aus Blei. Auf der Frontseite des Displays fünf Schilder mit den Angaben "Standardgröße / WIII / WII / WI / AG 2". Drei von den fünf Zylindern sind mit schwarzer Farbe handschriftlich beschriftet "(unleserlich) / W. Ruborit I / W. WGT. B".

Zubehör: runde Unterlegscheibe.

Das Display zeigt fünf verschiedene Bleizylinder mit unterschiedlichem Deformationsgrad. Ein Stauchzylinder befindet sich im Grundzustand, vier Zylinder zeigen unterschiedliche Deformationsgrade durch die Wirkung unterschiedlicher Sprengstoffe. Die Stauchprobe ist ein Verfahren zur Beurteilung der Sprengwirkung von Sprengstoffen. Während die Ausbauchungszahlen vorwiegend als Maß der Energie der Arbeitsleistung eines Sprengstoffes genommen werden können, liefert die Stauch- oder Brisanzprobe die vergleichbaren Werte in der Richtung der Explosionsgeschwindigkeit. Die Methode bildet die Ergänzung zu der Prüfung im Bleiblock und wurde in allen größeren Fabriklaboratorien angewendet. Sie beruht darauf, dass ein Zylinder aus weichem Metall (crusher) der deformierenden Stoßwirkung ausgesetzt wird, die ein Sprengstoff bei freier Detonation auf die Unterlage ausübt. Bei der Stauchprobe nach Heß, wurde auf einem Bleizylinder von 65 mm Höhe und 40 mm Durchmesser, auf welchem unter einer Zwischenschaltung einer Unterlageplatte aus Stahl 100 g, manchmal bis 300 g Sprengstoff in einer Weißblechhülse gleichen Durchmessers gezündet. Nach der Detonation lassen sich anhand der Deformation des Bleizylinders die Stauchwerte für den geprüften Sprengstoff ermitteln.

Material/Technik

Holz, Blei, Papier *

Maße

Länge
115 mm
Breite
495 mm
Höhe
105 mm
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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