Hochrechteckiges Gemälde, in Öl auf Leinwand (H 90,0 cm; B 35,0 cm), das in einem Eichenholzrahmen mit Goldleiste gerahmt ist. Es zeigt im realistischen Stil die Szene nach einer Geburt. Eine am Boden kniende Schwester in Nonnentracht legt ein Kind in eine Wiege. Dahinter liegt in einem Bett eine noch von der Geburt erschöpfte Frau, die von ihrem Mann in den Armen gehalten wird. Darüber schwebt ein symbolischer Engel, der in seiner Hand einen Stern hält, dessen Strahlen auf das Haupt des Kindes fallen. Datiert ist das Bild unten links mit roter Farbe: „H. Blaschke 1952“. Die Wiege ist vorne mit einem Herz und den Initialen "HB" bemalt.
Es handelt sich um ein Bild aus der Serie „Lebensalter“ mit ursprünglich sieben Gemälden, die der Künstler Herbert Blaschke für das Amtshaus in Epe schuf. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der in Breslau geborene Maler im münsterländischen Schöppingen ansässig, wo er verschiedene Auftragsarbeiten durchführte. Sechs Bilder der Serie gelangten nach dem Abbruch des Eper Amtshauses im Jahr 1977 in das Drilandmuseum.
de